Bouldern lernen | 8 Tipps für Anfänger

Die richtige Technik ist wie in jedem Sport das A & O.

Im Folgenden erfährst du einige wichtige Grundlagen:

1. Lange Arme

Die Arme – vor allem die Unterarme sind beim Klettern eine Sollbruch-Stelle. Werden diese zu stark beansprucht, pumpen sich die Unterarme regelrecht voll und versagen irgendwann ihren Dienst.

Das bedeutet, man sollte versuchen, die Arme immer so wenig wie möglich zu belasten. Wie bei den Affen, sollte man seine Arme möglichst immer lang lassen. Beugt man den Arm, schafft man dies nur mittels Muskelkraft – dem Bizeps. Hängt man dann noch in gebeugter Haltung einige Sekunden, bevor man weiter greift, schrumpft die Kraft sehr schnell.

2. Aus den Beinen klettern

Um auch das Beugen so weit wie möglich zu vermeiden bzw. zu reduzieren, holt man die Kraft immer aus den Beinen. Die Muskeln im Oberschenkel sind um ein vielfaches größer und stärker, als die kleinen Arm-Muskeln und halten daher viel länger durch.

3. Eindrehen

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, sich mit den Armen nach oben zu ziehen. Vor allem in Überhängen richten die Beine nicht mehr viel aus. Um dennoch die Schwerkraft zu reduzieren, die auf die Arme wirkt, sollte man sich früh die Technik des Eindrehens bzw. die Frontaltechnik aneignen. Hierzu hängt man nicht wie ein Frosch an der Wand, sondern dreht seine Hüfte entweder nach rechts oder links an die Wand heran und verschiebt so den Körper-Schwerpunkt. Ergebnis: Weniger Kraft zieht an den Armen und man kommt schneller und leichter voran.

4. Routen lesen

Immens wichtig und häufig unterschätzt wird der Faktor des Routenlesens. Hier schaut man sich vorher sehr genau an, wie die einzelnen Griffe geschraubt sind, wie weit die Griffe auseinander sind und auch wie die Griffe beschaffen sind. Es macht hier einen großen Unterschied, ob man vermehrt mit Slopern, Henkeln, Leisten oder Fingerlöchern klettert. Auch ist es wichtig, ob ein Überhang vorhanden ist oder die Wand sogar positiv geneigt ist.

Hat man alle Details der Route erkannt, überlegt man sich dann, wie man startet und wie man sich durch die Route bewegt. Bouldern heißt nicht umsonst: „Problem lösen“. Und es ist weit einfacher, wenn man sich die Lösung im Vorfeld überlegt.

5. Leise klettern

Wenn jemand bei jedem Zug regelrecht gegen die Wand knallt, verbraucht das Unmengen an Kraft. Häufig sind diejenigen, die wie eine Katze oder ein Affe die Wand scheinbar mühlelos entlanggehen, die besten Kletterer. Man erkennt diese nicht unbedingt an den Muskelpaketen, sonder vielmehr an der guten Technik. Leise klettern erreicht man auch hier durch nachdenken und gut koordinierten Griff- und Tritt-Abfolgen.

6. Füße zusammen lassen

Ab und zu lässt sich dies nur schwer umsetzen, dennoch verbraucht man auch hier weit weniger Kraft, wenn man die Füße bzw. Beine näher beieinander hält, da man so gar nicht erst in das Problem gerät, dass man die Oberschenkel stark strecken muss.

7. Richtig treten

Dies bedeutet, dass man die Tritte immer und von vorne herein nur mit den Zehenspitzen antritt. Dies führt im weiteren dazu, dass man seinen kompletten Fuß in jede Richtung drehen kann. Tritt man einen Tritt dagegen mit dem vollen Fußumfang, ist man absolut unbeweglich.

8. Richtiges Material

Auch dies ist nicht zu unterschätzen. Mit gewöhnlichen Straßenschuhen und ohne Kreide hast du es weit schwerer, als mit dem richtigen Equipment. Mehr dazu erfährst du hier: http://der-kletterprofi.de/einsteiger-set/.

Klettergurte und Sicherungsgeräte

Freiklettern

Hast du beim Bouldern Blut geleckt und möchtest höher hinaus, ist die nächste Stufe das Freiklettern.

Freiklettern bedeutet in dem Fall nicht ohne Seil zu klettern, sondern im Gegensatz zum technischen klettern, dass das Seil nicht Selbstzweck für die Fortbewegung ist, sondern lediglich als Sicherungsseil beim Sturz dient.

Für das Freiklettern benötigst du in den meisten Kletterhallen einen speziellen Schein. Frag hier direkt in deiner Kletterhalle an. Gestartet wird meist mit der Top-Rope-Technik. Hier hängt das Seil bereits am Top und wird durch einen Umlenk-Karabiner wieder nach unten geführt. Dein Kletterpartner sichert dich, in dem er das Seil weiter nachzieht, je weiter du nach oben kletterst.

Neben Schein und Partner benötigst du weiteres Equipment, neben Kletterschuhen, Kreise und Chalkbag (s. hier).

Klettergurt

Der Klettergurt ist neben dem Seil deine Lebensversicherung. In Deutschland sind aber alle frei verkäuflichen Klettergurte geprüft, sodass man hier keine Fehler machen kann. An den Klettergurt befestigt man das Seil sowie den Chalk-Bag. Im folgenden findest Du drei Beispiele von guten Klettergurten.

EDELRID Klettergurt Jay Black Diamond Momentum Ds Mammut Erwachsene Klettergurt Ophir 3

Karabiner

Bei den notwendigen Karabinern unterscheidet man zwischen Materialkarabinern und Karabinern für das Sicherungsgerät. Materialkarabiner müssen nur deinen Chalkbag halten. Hier reichen klassische Karabiner für 1,- bis 3,- EUR.

Der Karabiner für das Sicherungsgerät muss dagegen das Gewicht deines Partners halten. Hier ist Kn = Kilonewton die entscheidene Angabe. So bedeutet die Angabe 8 Kn, dass der Karabiner bis ca. 800 KG belastet werden kann.

Ich empfehle dir zwei verschiedene Karabiner – wobei der Belay Master den Vorteil hat, dass man diesen final mit einem Plastik-Verschluss schließt. Dies funktioniert erst, wenn man den Karabiner fest verschraubt hat und ist damit eine Erinnerung für dich. Weiter haben beide Karabiner einen Drahtbügel bzw. beim Belay einen Plastik-Verschluss, der dafür sorgt, dass der Karabiner immer in der richtigen Position am Klettergurt bleibt.

EDELRID Karabiner

Belay Master 2 Karabiner

Sicherungsgerät

Das Sicherungsgerät ist dafür da, die Kraft umzulenken und im Falle eines Sturzes die Kraft, die auf dem Seil lastet, zu reduzieren. Hier gibt es diverse Varianten. Die einfachste und sicherste ist meiner Meinung nach das Mega Jul von Edelgrid. Hier kommt es aber darauf an, mit welchem du in deinem Kletterkurs gelernt hast. Dies ist dann gleichzeitig auch für den Start die beste Wahl.

EDELRID Sicherungsgeräte Mega Jul

Bouldern lernen | 8 Tipps für Anfänger

Die richtige Technik ist wie in jedem Sport das A & O.

Im Folgenden erfährst du einige wichtige Grundlagen:

1. Lange Arme

Die Arme – vor allem die Unterarme sind beim Klettern eine Sollbruch-Stelle. Werden diese zu stark beansprucht, pumpen sich die Unterarme regelrecht voll und versagen irgendwann ihren Dienst.

Das bedeutet, man sollte versuchen, die Arme immer so wenig wie möglich zu belasten. Wie bei den Affen, sollte man seine Arme möglichst immer lang lassen. Beugt man den Arm, schafft man dies nur mittels Muskelkraft – dem Bizeps. Hängt man dann noch in gebeugter Haltung einige Sekunden, bevor man weiter greift, schrumpft die Kraft sehr schnell.

2. Aus den Beinen klettern

Um auch das Beugen so weit wie möglich zu vermeiden bzw. zu reduzieren, holt man die Kraft immer aus den Beinen. Die Muskeln im Oberschenkel sind um ein vielfaches größer und stärker, als die kleinen Arm-Muskeln und halten daher viel länger durch.

3. Eindrehen

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, sich mit den Armen nach oben zu ziehen. Vor allem in Überhängen richten die Beine nicht mehr viel aus. Um dennoch die Schwerkraft zu reduzieren, die auf die Arme wirkt, sollte man sich früh die Technik des Eindrehens bzw. die Frontaltechnik aneignen. Hierzu hängt man nicht wie ein Frosch an der Wand, sondern dreht seine Hüfte entweder nach rechts oder links an die Wand heran und verschiebt so den Körper-Schwerpunkt. Ergebnis: Weniger Kraft zieht an den Armen und man kommt schneller und leichter voran.

4. Routen lesen

Immens wichtig und häufig unterschätzt wird der Faktor des Routenlesens. Hier schaut man sich vorher sehr genau an, wie die einzelnen Griffe geschraubt sind, wie weit die Griffe auseinander sind und auch wie die Griffe beschaffen sind. Es macht hier einen großen Unterschied, ob man vermehrt mit Slopern, Henkeln, Leisten oder Fingerlöchern klettert. Auch ist es wichtig, ob ein Überhang vorhanden ist oder die Wand sogar positiv geneigt ist.

Hat man alle Details der Route erkannt, überlegt man sich dann, wie man startet und wie man sich durch die Route bewegt. Bouldern heißt nicht umsonst: „Problem lösen“. Und es ist weit einfacher, wenn man sich die Lösung im Vorfeld überlegt.

5. Leise klettern

Wenn jemand bei jedem Zug regelrecht gegen die Wand knallt, verbraucht das Unmengen an Kraft. Häufig sind diejenigen, die wie eine Katze oder ein Affe die Wand scheinbar mühlelos entlanggehen, die besten Kletterer. Man erkennt diese nicht unbedingt an den Muskelpaketen, sonder vielmehr an der guten Technik. Leise klettern erreicht man auch hier durch nachdenken und gut koordinierten Griff- und Tritt-Abfolgen.

6. Füße zusammen lassen

Ab und zu lässt sich dies nur schwer umsetzen, dennoch verbraucht man auch hier weit weniger Kraft, wenn man die Füße bzw. Beine näher beieinander hält, da man so gar nicht erst in das Problem gerät, dass man die Oberschenkel stark strecken muss.

7. Richtig treten

Dies bedeutet, dass man die Tritte immer und von vorne herein nur mit den Zehenspitzen antritt. Dies führt im weiteren dazu, dass man seinen kompletten Fuß in jede Richtung drehen kann. Tritt man einen Tritt dagegen mit dem vollen Fußumfang, ist man absolut unbeweglich.

8. Richtiges Material

Auch dies ist nicht zu unterschätzen. Mit gewöhnlichen Straßenschuhen und ohne Kreide hast du es weit schwerer, als mit dem richtigen Equipment. Mehr dazu erfährst du hier: http://der-kletterprofi.de/einsteiger-set/.

Kletter-Einsteiger-Set

Boulder – Ausrüstung

Als Einsteiger benötigt man zunächst nicht viel bzw. eigentlich gar nichts spezielles. Möchte man den Sport zum ersten Mal ausprobieren, reicht normale Sportkleidung aus. Weiter macht es Sinn, das Hobby zunächst beim bouldern auszuprobieren und nicht direkt in die Wand zu gehen.

Klamotten

Ich empfehle dir aber gerade zu Anfang eine lange Sporthose , da die Kletterwände mit einer rauen Oberfläche versehen sind, die dem Fuß zwar mehr Halt geben, allerdings auch schnell für Schürfwunden sorgen können.

Kletterschuhe

Kletterschuhe kann man sich in jeder Kletterhalle ausleihen – Sportschuhe tun es für den Anfang auch – sind allerdings nicht sinnvoll, da der Verschleiß auf Grund der atypischen Belastung sehr hoch ist und man im Gegensatz zu Kletterschuhen nicht den Halt hat, den man benötigt.

Chalk bzw. Kreide ist auch für einen Anfänger sinnvoll – aber auch dies kann man sich für das erste Mal in der Kletterhalle kaufen.

Hat man das Bouldern als neues Hobby entdeckt, so benötigt man als erstes eigene Schuhe und am besten einen eigenen Chalk-Bag mit Kreide.

Der perfekte Einsteiger-Schuh ist der „La Sportiva Tarantula

Dieser Schuh hat eine durchgehende Sohle und eignet sich daher super für Anfänger. Wichtig ist es, dass der Schuh perfekt sitzt. Damit meine ich, es darf im Gegensatz zu anderen Schuhen kein Spiel an der Ferse und an den Zehen vorhanden sein. Daher kauft man Kletterschuhe immer mind. 1-2 Nummern kleiner. Dennoch sollten die Schuhe nicht schon nach zwei Minuten schmerzen. Es ist aber normal, dass man die Schuhe während des dem klettern auch mal auszieht. Hierfür eignen sich bei diesem Schuh besonders gut die Lasche an der Ferse sowie der Klettverschluss.

Chalk-Bag

Als zweites braucht man einen Chalk-Bag und Kreide. Beim Chalk-Bag braucht man keine großen Ausgaben machen – es sei denn, man hat bestimmte Vorstellungen. Allerdings soll dieser Chalk Bag einzig die Kreise transportieren. Wenn man sich noch unsicher ist, ob man eher bouldern oder freiklettern möchte, empfehle ich einen universellen Chalk-Bag, wie den
Mammut Unisex Magnesiabeutel Ophir

Dieser hat einen vernünftigen Stand und man kann ihn sich zur Not auch ohne Gurt umschnallen. Möchte man direkt am Anfang ein bisschen professioneller erscheinen, kann man sich zusätzlich noch eine Zahnbürste besorgen, um Griffe besser von Kreideresten zu befreien. Normalerweise gibt es aber in jeder Kletterhalle entsprechende Bürsten.

Kreide

Letztendlich braucht man dann noch die Kreide selber. Diese gibt es auch in unterschiedlichsten Formen und Aggregatzuständen.  Ich empfehle für den Start einen Chalk-Ball. Der Vorteil ist, dass sich die Kreide nicht so sehr verteilt und man damit besser die Hände trocken bekommt. Ein Beispiel ist der Chalk Ball von Mantle.


Mit diesen drei Utensilien bist du zum Start gut ausgerüstet und kannst loslegen.

Viel Spaß!

Trainingsequipment für Kletterprofis

Hat man das Interesse am bouldern und klettern entdeckt, stellt man schnell fest, dass man bei machen Routen anfängt, zu stagnieren. Dies liegt unter anderem an mangelnder Technik, oft aber auch an fehlenden Muskeln bzw. fehlender Fingerkraft.

Die folgenden Produkte sind zum individuellen Ausbau dieser Schwachstellen. Allerdings sollte man gerade Campus- und Kletter-Boards erst einsetzen, wenn sich die Sehen in den Fingern an die atypische Belastung gewöhnt haben (ca. 3-6 Monate).

Kraxlboard Xtreme

Dieses Board ist nicht günstig – dafür aber auch sehr vielseitig einsetzbar. Von Slopern über normale Griffe bis hin zu speziellen Griffen für Klimmzüge, bietet dieses Board so ziemlich alles, was man beim bouldern braucht. Alternativ bietet der Hersteller auch eine andere Variante ein, das Kraxlboard Rock.

METOLIUS Trainingsboard

Die etwas günstigere Variante bietet Metolius. Ebenfalls aus Holz, dafür aber mit etwas weniger Funktionsumfang. Dennoch lassen sich hier gut die einzelnen Fingergruppen trainieren, als auch Klimmzüge ausführen.

METOLIUS Klettergriffe

Die allergünstigste Variante bieten die Klettergriffe. Diese sind sehr schnell montiert – u.a. an einer klassischen Klimmzustange und helfen sowohl einzelne Finger, die Unterarme und durch die Klimmzugtätigkeit auch den Rücken zu trainieren. Der Vorteil hier ist, dass man die beiden Griffe auf unterschiedlichen Höhen positionieren kann und sich so immer näher an den einarmigen Klimmzug herantasten kann.

Trainingsequipment für Kletteranfänger

Für den Anfang sollte man definitiv nicht übertreiben und sich langsam an den Sport herantasten. Grundsätzlich benötigt man beim klettern und bouldern einen allgemein gut trainierten Körper.

Um diesen neben dem eigentlichen Klettertraining zu stärken, eignen sich die klassischen Grundübungen, wie Liegestütze, Sit-Ups und Kniebeugen. Später kann man dann mit Geräten gezielte Muskelgruppen trainieren.

Fingertrainer

Vor allem die Finger bzw. die Sehen in den Fingern benötigen Zeit, sich an die ungewohnten Bewegungen heranzutasten.

Um diese etwas schneller und auch außerhalb des Climing-Gyms zu trainieren, bieten sich folgende drei Produkte an:

Pro Hands Fingertrainer

Dieser Fingertrainer wird sowohl von Kletterern, als auch von Gitarren- oder Trompeten-Spielern verwendet. Ihn gibt es in unterschiedlichsten Härtegraden – der Pro ist zum Einstieg aber gut geeignet. Mit diesem Gerät kann man eine Vielzahl von verschiedenen Übungen ausführen und so auch während des Autofahrens die Finger trainieren.

Handtrainer von BS Living

Dieser Handtrainier ist mehr für die Kraft in der Hand und im Unterarm gut geeignet, kann dafür aber nicht so gezielt die einzelnen Finger trainieren.

PROCIRCLE

Der Procircle vereint die beiden oberen Geräte relativ gut – ist aber in der Anwendung etwas schwieriger.

Zubehör

Ist der Grundbedarf einmal abgedeckt, gibt es so manchen nützliches aber auch unnützliches Zubehör.

Kletter-Creme

Nach einigen Trainings-Sessions wirst du feststellen, wie trocken die Hände durch das Magnesia werden. Hier kann es eine Wohltat sein, sich die Feuchtigkeit nach dem Training zurückzuholen.

Bewährt haben sich zwei Anbieter:

Climb On! KletterRetter Handcreme

Tape

Tape wird zum Schutz der Hände, als auch zur Prävention oder Rehabilitation von Kletterverletzungen genutzt.

Auch hier gibt es eine Vielzahl von Anbietern. Empfohlen werden können die Anbieter:

KletterRetter Mantle

Crashpads

Geht man irgendwann nicht mehr nur in der Halle klettern, sondern draußen direkt am Fels, gibt es anstelle der Matten sog. Crashpads, die man mitführen kann und dann unter die entsprechende Stelle legt. Unterschiede gibt es hier sowohl in der Dicke, Material als auch vom Tragekomfort.

Mammut Crashpad

Das Crashpad von Mammut bietet zu einem relativ hohen Preis sehr gute Qualität. Die Größe und Dicke des Crashpads sind zum bouldern sehr gut geeignet. Darüber hinaus bietet das Crashpad auf Grund der Größe eine Art Rucksack-System, welches es erlaubt, das Crashpad auch auf längere Wanderungen mitzuführen. Die Maße im ausgeklappten Zustand betragen 156 x 110 x 12 cm bei einem Gewicht von 8,1 KG.

Crashpad Crash Pad ‚Moonwalk‘

Das Crashpad von Ocun hat etwas andere Maße (200 x 66 x 11 cm),  verfügt ebenfalls über ein Tragegurt. Allerdings fehlt hier der Hüftgurt. Dafür wiegt das Crashpad nur 4,9 KG, was den fehlenden Hüftgurt sicherlich wett macht.

Kletter – Kleidung

Bestimmte Kletterkleidung ist kein Muss – vor allem nicht für Anfänger. Irgendwann kann es aber Sinn machen, sich mit spezieller Kleidung zu befassen.

Die Vorgaben bei Kletter-Kleidung sind:

  • Bequem und beim klettern in der Bewegung nicht einschränkend,
  • reißfest u. widerstandsfähig,
  • und Schuz vor Schürfwunden.

Daraus ergibt sich immer das Dilemma zwischen langer Kleidung (=umfassender Schutz) und Bequemlichkeit.

Hosen

Hier hat sich zum einen die Hose von ucraft bewährt. Diese Hose vereint sowohl Bequemlichkeit als auch Widerstandskraft.

Darüber hinaus ist die Hose auch als kurze Variante verfügbar. Dies bedeutet allerdings, dass der Schutz für die Schienbeine verloren geht. Weiter existieren drei Taschen und Bänder zum Zuziehen.

Ucraft Klettern und Bouldern Hose

Als Alternative gibt es von Mammut eine speziell zum bouldern entwickelte Hose, die in verschiedenen Farben verfügbar ist – allerdings nur in der Langversion. Als nettes Gimmick existiert am hinteren Bund eine Befestigung für einen Chalk-Bag.

Herren Kletterhose / Boulderhose Rumney Pants Men

Oberteile

Wie bei der Hose, muss man sich auch bei Oberteilen die Frage stellen, wie schlimm Schürfwunden für einen sind. Als Fortgeschrittener kann man sich schon eher in einem ärmellosen Shirt in die Routen trauen – als Anfänger bietet sich eben wegen der Sicherheit ein langärmliges Hemd an. Spezielle Kleidung gibt es hier nicht – einzig T-Shirts mit Klettermotiven sind vorhanden.

Kletter-ABC

Als Einsteiger fühlt man sich in Kletterhallen häufig etwas überfordert, was die Vokabeln der Kletter-Profis angeht.

Hier also die Basics:

Achterknoten

Bezeichnet den meist genutzten Sicherungsknoten beim Freiklettern und sieht namensgebend aus wie eine acht.

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